Prinzip
Die nachhaltige Rendite
Die volle Kraft der Kapitalmärkte kann sich nur entfalten, wenn sich nachhaltige Investitionen nicht nur auf bestimmte „grüne“ Branchen oder Technologien konzentrieren.
Dafür braucht es eine Kennzahl, die auf grundsätzlich alle Investitionen und Unternehmen anwendbar ist. Ähnlich der traditionellen Renditekennzahl ist die nachhaltige Rendite ein Schlüsselindikator, um die Effizienz eines Unternehmens aufzuzeigen – nach finanziellen und nachhaltigen Kritieren.
Wissenschaft wirksam angewandt
Grundlage ist die Theorie der Externalitäten, die auf A.C. Pigou zurückgeht und ein seit langem etabliertes wirtschaftswissenschaftliches Konzept zur Einbeziehung von gesamtgesellschaftlichen Kosten und Nutzen darstellt.
Für die Transformation zur nachhaltigen Wirtschaft müssen die gesamtgesellschaftlichen Schäden, die sich aus wirtschaftlichem Handeln ergeben wie auch gesamtgesellschaftlicher Nutzen, der entsteht, eingepreist, also internalisiert werden.
Der Weg zur wirksamen Kapitalallokation:
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Wirtschaftliches Handeln verursacht gesamtgesellschaftliche Folgen wie zum Beispiel Umweltverschmutzung.
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Werden diese externen Effekte nicht adäquat bepreist, entsteht Ineffizienz und damit ein Ungleichgewicht mit beispielsweise großen Umweltschäden und Überproduktion.
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Die nachhaltige Renditerechnung berücksichtigt neben finanziellen Aspekten auch die gesamtgesellschaftlichen Kosten und Nutzen.
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Allokation von Kapital auf Basis der nachhaltigen Rendite führt zu Pareto-Effizienz und damit zu einer wirksamen Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft.
Objektiv, nachvollziehbar, vollständig
Nach diesem Prinzip und mit dem Einsatz von Big Data bekommen Investoren mit der nachhaltigen Rendite ein objektives, nachvollziehbares und vollständiges Prinzip für nachhaltiges Investieren.
Aus guter Theorie entsteht reale Veränderung: